Zusammensetzung der ehrenamtlich Mitarbeitenden:
Männliche Ehrenamtliche: 12
Weibliche Ehrenamtliche: 59
Jahre im Ehrenamt: 1-49 Jahre
Jüngste/r Ehrenamtliche/r: 43 Jahre
Älteste/r Ehrenamtliche/r: 78 Jahre
Webseite der Telefonseelsorge Saar:
Telefonseelsorge bei Youtube:
Das sagen Ehrenamtliche der Telefonseelsorge Saar:
In meinem fast 40jährigen Berufsleben stand ich viel in der Öffentlichkeit und musste akquirieren sowie repräsentieren. Deshalb wollte ich im Ruhestand unerkannt und „hinter den Kulissen“ mit Menschen in Not in Kontakt kommen und etwas dafür zurückgeben, dass ich in meinem Leben viel Glück hatte.
Bei TS bin ich nach meiner Ausbildung im Jahre 2019 seit 2020 (mit Freuden).
Dieses Ehrenamt erdet mich immer wieder und zeigt mir, wie relativ eigene Probleme werden ( können ), wenn man sie im Verhältnis zu anderen Schicksalen und Sorgen sieht. Die Arbeit am Telefon macht mich immer wieder dankbar und demütig. Wenn ich das Gefühl habe, ein Gespräch ist auf beiden Seiten authentisch und es findet ein echter Austausch statt, freut mich das jedes Mal. Schwierige Gespräche kann/muss ich aushalten und hoffen, dass der Kontakt für den Anrufer – wie auch immer – etwas bewirken kann (und sei es auch nur für den Moment…).
Insgesamt möchte ich diese Tätigkeit nicht mehr missen, weil sie für mich Sinn macht.
Und schließlich habe ich im Kreise der Ehrenamtlichen schöne neue Begegnungen erfahren, für die ich dankbar bin.
Ich habe mir die Telefonseelsorge als Ehrenamt ausgesucht, weil ich eine sinnstiftende Aktivität, in der der menschliche Kontakt im Vordergrund steht, üben wollte. Die Vorbereitung auf dieses Ehrenamt mit der einjährigen Ausbildung ist sehr fundiert und hat mir wertvolle und persönlich bereichernde Erkenntnisse und Werkzeuge vermittelt. Außerdem ist mir die zeitliche und unterstützende Struktur der TS mit Einsatzplan und Supervision sehr wichtig.
Ich gehöre zu der Ausbildungsgruppe 2023/2024 und bin jetzt seit einem halben Jahr mit regelmäßig drei Diensten pro Monat im Einsatz.
Dieses Ehrenamt ist für mich eine sinnvolle Art einen Teil meiner freien Zeit zu verbringen. Es ist sehr bereichernd, Zeit mit Menschen zu teilen, die ein offenes Ohr brauchen. Es bedeutet nicht nur geben, sondern auch viel zurückbekommen. Es bringt mir eine andere Perspektive auf mein eigenes Leben. Es gelingt mir nicht immer ein empathisches Gespräch auf „Ohrenhöhe“ mit dem/der Anrufer/in zu führen. Dabei lerne ich aber meine Grenzen zu sehen und zu akzeptieren.
Das Ehrenamt bei der TS habe ich gewählt, weil es mir schon immer ein großes Anliegen war, meinen Mitmenschen Ansprechpartnerin zu sein und ihnen mit wohlwollend, wertschätzender Zugewandtheit zu begegnen. An TS schätze ich sehr, dass Menschen selbstbestimmt anrufen können, um kostenlos bei Tag und Nacht einen AnsprechpartnerIn mit offenem Ohr zu finden und somit nicht mehr, wie oft, alleine, mit ihren belasteten Lebenssituationen sein müssen.
Ich bin seit 2020 bei TS.
Dieser Dienst bedeutet für mich praktizierte Nächstenliebe, gegründet in meinem christlichen Glauben und der Fähigkeit, die mir gegeben ist, die ich als eine meiner Lebensaufgabe sehe und für mich einen großen Sinn im Leben ergibt. Bestätigt wird dies, durch vielfältige dankbare positive Rückmeldung der anrufenden Menschen. Ich bin sehr dankbar für die tiefreichende, selbsterfahrende Ausbildung, Weiterbildungen und Supervisionen bei der TS.Somit wurde und ist dieser Dienst auch zu einer Bereicherung meines eigenen Lebens geworden.
Es gibt so viele Menschen die niemanden zum Reden haben oder in schlimmen Situationen stecken, für diese Menschen wollte ich gerne da sein.
Ich habe die Ausbildung im Sommer 2022 begonnen.
Unser Ehrenamt verstärkt meine Dankbarkeit. Ich sehe noch bewusster, wie gut es mir geht. Außerdem habe ich tolle Menschen kennengelernt 🙂
Nachdem ich in Rente war, hatte ich die Zeit und die nötige Energie für eine neue Aufgabe, ein Ehrenamt. Als Ansprechpartnerin in Krisen und schwierigen Lebenssituationen zur Verfügung zu stehen, das erschien mir gut und sinnvoll zu sein. Aus meinem eigenen Leben kenne ich das Bedürfnis nach Beistand in schweren Zeiten. Dass die TS auf einer christlichen Sicht auf den Menschen beruht, hat für mich als Christin eine große Bedeutung. Durch die Mitarbeit bei der TS habe ich die Möglichkeit meine Lebenserfahrung und beruflich erworbene Kompetenzen einzubringen.
Ich habe meine Ausbildung 2020 begonnen – während der Zeit der Einschränkungen und Lockdowns wegen der Corona-Pandemie. Ein Teil der Ausbildung fand deshalb online statt. Seit Juni 2021 mache ich Dienste bei der TS.
Teil der TS zu sein bedeutet mir viel. Die Mitarbeit, die Dienste erlebe ich als intensiv, manchmal anstrengend – aber auch bereichernd und sinnvoll. Die Gemeinschaft der TS wiederum erfahre ich als wohltuend, unterstützend; ich fühle mich von ihr auch getragen. Meine Entscheidung für ein Ehrenamt bei der TS ist richtig und stimmig für mich.
Ich war gar nicht auf der Suche nach einem Ehrenamt. Eine Abendsendung bei SR1 machte mich auf die Arbeit der TS aufmerksam. Herr Bier war damals in der Sendung „Abendrot“ und hat viel von der TS berichtet und auch erwähnt, dass Ehrenamtliche gesucht werden. Der Beitrag hatte mich sofort angesprochen und ich dachte damals „das ist was für mich“…und schickte auch umgehend eine „Bewerbungsmail“ los.
Die Ausbildung hatte 2015 begonnen und seit Frühjahr/Sommer 2016 dann „alleine“ am Telefon. Ich machte dann auch noch eine Weiterbildung für Chat- und Mailberatung. Die Chatberatung konnte ich aufgrund fehlender Zeit leider nicht lange durchführen. Aktuell mache ich ausschließlich Mailberatung, möchte aber auch irgendwann wieder zum Telefondienst zurückkehren.
Menschen interessieren mich. Und Ihnen in den verschiedensten Situationen zur Seite zu stehen, war schon immer ein Teil von mir. Die Gemeinschaft der TS habe ich als sehr wertvoll kennengelernt. Leider hat sich das, bedingt durch die Pandemiezeit, ein wenig geändert. Die Weiterbildungen und auch die Supervisionen empfinde ich als sehr bereichernd.
Ich habe die TS während meiner Studienzeit (etwa 1977) im Rahmen eines Seminars (damals mit Herrn Petrowsky) vor Ort besucht und kennengelernt. Das Beratungsangebot, dass Menschen in akuter Notlage hier direkt einen Gesprächspartner finden können, fand ich sehr wichtig. Es beeindruckte mich und ich behielt diese Möglichkeit ehrenamtlichen Tuns, für den Fall zeitlicher Kapazität, in meinen Gedanken fest.
2007 machte ich die Ausbildung und begann mit den Diensten 2008.
Das gute Gefühl sinnvollen Tuns (wenn auch nicht bei jedem Gespräch): So bspw. ein Ohr zu bieten, wo dringender Redebedarf oder Probleme drücken und das Zuhören oder das Darübereden vielleicht Druck nehmen kann. Oder bei Einsamkeit, wenn schwer aushaltbar, zumindest am Telefon einen anderen Menschen erreichen zu können …
Es gibt mir ein Fenster zur Gesellschaft, ist blickweitend für das, was andere Menschen denken, wie sie leben, was sie berührt. Es geht über das, was in der eigenen Familie, dem Bekanntenkreis und Lebensumfeld gelebt wird, hinaus.
Durch die personelle und professionelle Besetzung mit Hauptamtlichen in der TS habe ich durch Ausbildung, Supervision, Fortbildungsveranstaltungen eine so wertvolle, hilfreiche und wertschätzende Begleitung wie ich sie in keiner anderen ehrenamtlichen Tätigkeit erleben kann. Das Tun wird so zu einem Geben UND Nehmen.